
- Artikel-Nr.: 10512.1
Bio Mistel (geschnitten)
Die Misteln der Gattung Viscum sind eine Pflanzengattung aus der Familie der Sandelholzgewächse Die ältesten Aufzeichnungen über die Mistel reichen bis in das fünfte Jahrhundert vor Christus zurück .Misteln sind immergrüne oder sommergrüne ein- oder zweihäusige Halbschmarotzer, die auf Bäumen oder Sträuchern wachsen Ihre Wurzeln zapft sie die Leitungsbahnen der Bäume an, auf denen sie siedelt. Vollschmarotzer beziehen übrigens im Vergleich zum Halbschmarotzer ihre gesamten Nährstoffe aus der Wirtspflanze Die Mistel hat immergrüne, eiförmige, ledrige Blätter. In ihren Blattachseln erscheinen im Frühjahr unscheinbare gelbe Blüten. Auffallend sind die weißen und innen klebrigen Beeren, die man, wie die ganze Pflanze, im Winter gut erkennen kann, wenn die Bäume ihr Laub abgeworfen haben Die Mistel siedelt gerne in Flusstälern, wo die Luftfeuchtigkeit höher ist und gedeiht bis zu einer Höhe von 1200 m. Ihre Inhaltsstoffe sind Viscotoxin, triterpenoide Saponine, Cholin und Histamin. In der Naturmedizin wird das Kraut verwendet, welches von März bis April geerntet wird. Im Volksmund hat die Mistel viele Namen, die da wären Albranken, Bocksbutter, Donnerbesen, Drudenfuß, Geißkraut, Heiligkreuzfuß, Hexenbesen, Hexennest, Immergrüne, Mistelsenker, Vogelmistel, Wespe, Wintersamen, Donnerkraut, Druidenfuß, Hexenkraut, Leimmistel, Nistel, Vogelmistel oder Wintergrün.Das Küssen unter in Wohnungen aufgehängten Mistelzweigen gehört zu den Weihnachtsbräuchen in den USA. Mistel wird zur Unterstützung des Blutdrucks eingesetzt und teilweise auch in der alternativen Krebstherapie. Ferner findet sie Anwendung bei geschwächtem Herzmuskel und in der Homöopathie. Mistel kann zu Tee verarbeitet werden, den man mit einen gehäufte Teelöffel Mistel mit 250 ml kaltem Wasser übergießen und 12 Stunden stehen lassen. Danach absieben. Zum Trinken erwärmen. 2 Tassen pro Tag.