
Ein gutes Steak ist mehr als nur ein Stück Fleisch – es ist Genuss in seiner reinsten Form. Außen eine aromatische Kruste, innen saftig und zart – so schmeckt Perfektion. Ob vom Grill, aus der Pfanne oder rückwärts gegart, die richtige Zubereitung und die passenden Gewürze machen den Unterschied. Hier erfährst du alles über die besten Cuts, Zubereitungsmethoden und Tipps, mit denen dein Steak jedes Mal ein Meisterwerk wird.





Für das perfekte Steak sollte man die Kerntemperaturen der Garstufen Rare, Medium Rare, Medium, Medium Done und Well Done kennen.
- 52° Grad: Rare
- 53-54° Grad: Medium Rare
- 55° Grad: Medium
- 56-58° Grad: Medium Done
- 60° Grad: Well Done
Zum kontrollieren und messen der Kerntemperatur benötigt man entweder ein Kerntemeperatur Messgerät oder aber wie folgt:
- Garstufe: rare
Legen Sie Ihren Daumen gegen Ihren Zeigefinger derselben Hand. Nun fühlt sich der Daumenballen sehr weich an. Fühlt sich das Steak genauso an, ist es sehr blutig. - Garstufe: medium rare
Legen Sie Ihren Daumen gegen Ihren Mittelfinger derselben Hand. Der Daumenballen ist immer noch weich, aber Sie können schon einen geringen Widerstand spüren. Nun ist das Steak innen rosa mit einem blutigen Kern. - Garstufe: medium
Legen Sie Ihren Daumen gegen Ihren Ringfinger derselben Hand. Der Daumenballen fühlt sich nun schon deutlich härter an. Das Steak ist nun innen komplett zartrosa. - Garstufe: well done
Legen Sie Ihren Daumen gegen Ihren kleinen Finger derselben Hand. Der Daumenballen ist nun hart und der Widerstand ist deutlich. Fühlt sich das Steak genauso an, ist es durchgebraten.








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Ribeye – Der Saftige
Mit seiner feinen Marmorierung und dem typischen Fettauge ist das Ribeye besonders saftig und geschmacksintensiv. Perfekt für den Grill oder die Pfanne. -
Filet – Der Zarte
Das edelste Stück: butterweich, mager und besonders fein im Geschmack. Ideal für alle, die ein Steak ohne viel Fett bevorzugen. -
T-Bone & Porterhouse – Der Klassiker für Fleischliebhaber
Zwei Steaks in einem: Filet und Roastbeef, getrennt durch den typischen T-Knochen. Das Porterhouse hat mehr Filet-Anteil als das T-Bone. Perfekt für große Fleischfans. -
Roastbeef / Rumpsteak – Der Allrounder
Saftig, aromatisch und mit einem feinen Fettrand, der für Geschmack sorgt. Ein echter Klassiker für Pfanne oder Grill. -
Flank Steak – Der Kräftige
Aus der Bauchregion, mit viel Fleischgeschmack und festerer Struktur. Am besten mariniert und in dünne Scheiben geschnitten genießen. -
Tomahawk – Der Hingucker
Ein Ribeye mit extra langem Knochen – perfekt für große Grillsessions und echtes BBQ-Feeling.
Jeder Cut hat seinen eigenen Charakter – welcher wird dein Favorit?











Ein gutes Steak braucht die richtige Zubereitung, damit es außen eine köstliche Kruste bekommt und innen perfekt saftig bleibt. Ob auf dem Grill, in der Pfanne oder im Backofen – jede Methode hat ihren Reiz.
1. Grill – Feuer und Rauch für den besten Geschmack
Der Grill sorgt für ein unvergleichliches Aroma und eine perfekte Kruste. Das Steak bei hoher Hitze direkt angrillen, dann bei indirekter Hitze fertig garen. Für extra Geschmack sorgen Holzchips oder ein aromatisches Finish mit Kräuterbutter.
2. Pfanne – Perfekt für jede Küche
Eine gusseiserne Pfanne bringt die nötige Hitze. Das Steak in etwas Öl scharf anbraten – 2–3 Minuten pro Seite, je nach Dicke. Anschließend mit Butter, Knoblauch und Kräutern aromatisieren und kurz ruhen lassen.
3. Backofen – Schonend und gleichmäßig
Ideal für dickere Cuts: Erst im Backofen bei niedriger Temperatur (90–120 °C) auf die gewünschte Kerntemperatur bringen, dann in der Pfanne oder auf dem Grill scharf anbraten – die sogenannte „Rückwärts-Garmethode“.
Egal, für welche Methode du dich entscheidest – mit der richtigen Technik und hochwertigen Gewürzen wird jedes Steak ein Meisterwerk!


Nicht direkt aufschneiden. Ruhen lassen.
Das Steak am besten 1-2 Grad vor Zieltemperatur vom Grill nehmen, dann für 3-5 Minuten auf einem Brett ruhen lassen. Schneidet man das Fleisch sofort nach dem Braten auf, ergießt sich das freigesetzte Wasser auf den Teller. Lässt man das Fleisch jedoch ruhen, entspannen sich die Muskelstränge und binden wieder einen Teil des Wassers, den sie beim Braten abgegeben haben. Das Steak ist dann saftiger.
Steak richtig grillen
Wenn es darum geht wie das Steak am besten gegrillt wird, streiten sich die Grillmeister auf der ganzen Welt. Nicht umsonst gibt es Wettkämpfe wo NUR Steaks gegrillt werden. SCA - Steak Cookoff Association
Den für uns besten Weg möchten wir euch nicht vorenthalten. Wir legen das Steak in die indirekte Zone (also nicht direkt über eine Flamme/die Glut), wir warten bis die Kerntemperatur 3 Grad vor unserer Zieltemperatur ist und legen das Steak dann auf die direkte Hitze für 60 Sekunden je Seite. Danach kommt es zum Ruhen auf das Schneidebrett und nach weiteren 3-5 Minuten Ruhephase wird das Steak aufgeschnitten und mit Salz und Pfeffer gewürzt.
















